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Sophia

Stop shaming - start selfcaring

Als ich merkte, dass bei mir nicht alles so rund läuft, wie ich das gerne hätte, habe ich auch mit anderen Mamas darüber gesprochen und herausgefunden, dass es ihnen eigentlich ähnlich geht. Aber ich merkte auch wie dennoch im Gespräch sofort versucht wurde, das Thema mit dem Beisatz "Naja, aber eigentlich geht es uns gut" zu relativieren - so als ob man es nicht laut aussprechen dürfte, wenn man als Mama mal nicht 100%ig glücklich ist.



Und dabei fühlt man sich doch noch viel schlechter, wenn man denkt, dass alle anderen Mütter alles auf die Reihe bekommen und dabei noch vollkommen Aufgehen in ihrer Mutterrolle. Also warum können wir nicht offener mit diesem Thema umgehen? Vielleicht würde dann auch die Gesellschaft irgendwann besser verstehen, dass wir Mütter nicht nur den ganzen Tag Kaffee trinken und mit den Kindern spielen, sondern uns um so viel mehr kümmern (müssen).


Selfcare beginnt in unserem Kopf

Was mir im vergangenen Jahr einfach bewusst wurde ist, dass wir uns selbst als Mütter mehr wertschätzen müssen. Nur so können wir diese Wertschätzung auch von anderen erwarten und vor allem, und das ist der Knackpunkt, einfordern! Ich habe zum Glück einen Mann, der das auch so sieht aber ich war überrascht, wie viele Frauen, mit denen ich gesprochen habe, tatsächlich nicht auf ihren Partner zählen können, wenn sie mal Zeit für sich haben möchten. Dieses Privileg haben sie wohl im Kreißsaal verloren. Leider.

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