In meinen Online-Treffs für Mamas beschäftigen wir uns ja viel damit, wie wir den Familienalltag mit Kindern und nicht ohne sie selbstfürsorglicher gestalten können. Auszeiten sind zwar schön und gut, aber mangels Babysitter oder Kooperationsbereitschaft der Kinder meist nur sehr rar. Damit aber unsere Erholung nicht auf der Strecke bleibt, habe ich mir die „Family Happy Places“ ausgedacht. Was das genau ist, möchte ich euch heute vorstellen.

Im Prinzip ist es ja eigentlich ganz einfach. Wir brauchen im Alltag mehr Energiefüller als Energieräuber, damit unsere Batterie gefüllt bleibt. Soviel zur Theorie. In der Praxis vergessen wir leider des Öfteren darauf, unsere Füllstandsanzeige im Auge zu behalten. Wir kennen alle den Signalton im Auto, wenn der Tank den roten Bereich erreicht. Bei uns Menschen ist es meist ein emotionales Signal: Gereiztheit, Unruhe, Erschöpfung, schlechte Laune usw. Dazu muss es aber gar nicht erst kommen, wenn wir eben regelmäßig darauf achten, nicht in den „Reserve-Bereich“ zu kommen.
Sunday is Funday
Das Wochenende bietet sich dafür schon einmal ziemlich gut an, die Akkus aufzuladen. Im Prinzip ist es auch ganz einfach. Überlegt euch, welche Unternehmung oder welcher Ort allen Familienmitgliedern gleichermaßen viel Spaß macht. Es sollte nicht etwas sein, dass ihr nur gerne macht, weil es eure Kinder gerne haben. Ein „Happy Place“ kann auch für jede Familie etwas anderes sein. Wichtig ist nur, dass es für alle, auch für die Eltern, toll ist. Hier sind drei unserer „Happy Places“:
Unsere Family Happy Places
Zoos
Wir fahren zwar nicht so oft in Zoos, aber wahrscheinlich ist deshalb die Faszination auch bei uns Eltern dann immer sehr groß. Unser Favorit ist auf alle Fälle der Raritätenzoo Ebbs. Aber wenn wir mal nur eine kurze Nachmittagsbeschäftigung wochentags suchen, gehen wir auch einfach mal gern in eine Zoohandlung.

Kristallwelten
Ein weiterer Favorit sind die Swarovski Kristallwelten. Das Highlight der Kinder ist der Spieleturm. Aber der Garten mit Spielplatz und Karussell ist für alle toll. Und letztes Mal waren wir gleich in der Früh im Riesen in der Ausstellung. Da war nichts los und ganz entspannt mit den Kindern durchzugehen. Besonders die Wunderkammer, wo es schneit und die mit der schönen Modelleisenbahn sind Putzis Lieblinge. Unser Tipp: Die Jahreskarte für die Eltern nehmen (Kinder sind frei bis 6 Jahre).

Erlebnis-Wanderwege
Wandern mit Kleinkindern kann bei uns schon mal anstrengend sein. Aber seit wir unsere Route auf Erlebnis-Wanderwege verlegt haben, ist Spaß für alle vorprogrammiert. Besonders im „Juppi Zauberwald“ und dem „Putzi sucht die Wundernuss“-Themenweg mit tollem Abenteuer-Spielplatz haben auch wir Großen Spaß.

Am Ende des Tages ist es egal, was man gemeinsam macht. Hauptsache Eltern erlauben es sich mal, den Haushalt und alle Aufgaben liegen zu lassen und etwas Schönes und Stressfreies gemeinsam zu unternehmen. Das muss auch gar nicht viel kosten. Hauptsache mal weg von den Alltagspflichten und gemeinsam Spaß haben. Ein Mini-Urlaub sozusagen. Ihr werdet staunen, wie schnell es eure Batterien wieder auflädt. Und wenn eine Unternehmung sich als Energieräuber entpuppt? Dann sofort weg damit!